Perspektive eines Akita Inu.
Mein Name ist Mayra und ich bin fast 13 Jahre alt.
Im Dezember 2011 geboren bin ich seit Februar 2012 bei meiner Familie.
Manche nennen mich vielleicht stur, ich bezeichne mich einfach nur Selbstbestimmt.
Vieles was über meine Rasse geschrieben steht, halte ich für wahr.
Wir sind großherzig, individuell, familienfreundlich, jedoch mit anderen Hunden nicht immer einer Meinung. Wir tun nichts was uns unlogisch und unnötig erscheint.
Haben wir unser Herz an jemanden gebunden, sind wir treu, über alle Grenzen hinaus.
Reisen
Hier kann ich zwar nicht für alle meine Artgenossen sprechen, aber ich liebe Reisen. Zum Glück konnte ich das auch ausgiebig tun.
Gab es nur ein Anzeichen von Aufbruch, war ich dabei. Stundenlange monotone Auto Vibrationen habe ich geliebt.
Meine Familie liebt Frankreich und auch Dänemark, England, Schottland und Sky habe ich gesehen.
Das schönste ist allerdings das Meer und Strandspaziergänge, auch wenn ich das Wasser meist nur bis zu meinem Bauch erlaubt habe.
Auf dem Wasser bin ich gern und letztes Jahr bin ich sogar mal geschwommen. Auch Seen und Flüsse waren sehr okay, Wasser eben.
Meine erste Reise 2012 ging allerdings nach Positz (dem Rittergut), ein lieb gewordener Ort an dem wir alle sehr sehr gern und auch öfter sind.
Essen
Oh ja ich bin wählerisch. Ihr Menschen esst auch nicht jeden Tag das selbe, also könntet ihr schon verstehen, das auch ich die Abwechslung liebe.
Jeden Sontag gab es auch was vom Frühstückstisch und mein gekochtes Ei.
Zum Glück hat meine Familie in den letzten Jahren nicht mehr so ganz genau darauf geachtet, das ich nichts vom Tisch bekam. Ich gehöre eben zur Familie und da darf ich mittlerweile auch fast alles probieren.
Ach ja und Krabben, diese leidenschaft habe ich schon vor Jahren entdeckt. Die sind nun wirklich was feines.
Nachwuchs
Ich liebe Kinder, vor allem die Jungs in meiner Familie. Gern würde ich auch für sie sorgen, doch meine Familie hat mit gezeigt, das das nicht meine Aufgabe ist.
In den letzten Jahren bin da ganz dankbar für, denn mit dem Alter hat auch meine Geduld nachgelassen.
Eigenen Nachwuchs habe ich nicht, irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt.
Was macht mein Leben aus?
Ich habe Menschen berührt und ihnen oft ein lächeln ins Gesicht gezaubert.
Wir werden ja auch das lächeln auf vier Pfoten bezeichnet.
Meine Familie habe ich oft herausgefordert, bei euch würde ich es wachstum nennen, denn ja, wir haben gelernt Grenzen abzustecken und zu zeigen was uns wichtig ist.
Mein Frauchen habe ich begleitet, rollen eingenommen, damit sie ihren Weg gehen konnte. Dafür waren wir verabredet und ich habe es gut.
Oft war es, das ich einfach nur da war.
Wir hatten viel Spaß.
Sterben
Meine Zeit hier ist fast zu Ende und der Prozess hat längst begonnen.
Ich wünsche mir, das ich allein entscheiden kann, wann ich gehe. Ich weiß das das davon abhängt ob meine Familie respektieren kann, was auf dem Weg dahin alles nicht mehr gehen wird, bei mir.
Die erste Hürde haben wir schon genommen und unser vertrauen ineinander wächst. Sie spüren, das alles was geschied ein natürlicher Prozess ist und ich spüre, das sie mir den Raum immer wieder öffnen, es auf meine Weise zu tun.
Auf meine weise diese Welt und meinen Körper zu verlassen.
Danke für all die gemeinsamen wunderschönen Momente.
Ich liebe euch. Bis bald. Eure Mayra
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